Dienstag, 29. März 2016

Gretchenfrage 4

Wenn ich bei der Bundespräsidentenwahl am 24. April beim Kandidaten (bei der Kandidatin) meiner Wahl ein X und zusätzlich aus dem U beim Lugner ein Ü mache, ist mein Stimmzettel dann gültig oder nicht?

Sonntag, 27. März 2016

Eindrücke

Ein Mensch, der denkt,
er sei gebildet,
ist meistens eingebildet

Ein Mensch, der denkt,
er sei verbildet,
ist meistens ausgebildet

Ein Mensch jedoch,
der gar nicht denkt,
ist meistens abgebildet

Hat sie mich je wirklich geliebt?

»Ja, deine Partnerin hat dich geliebt, so wie es ihr möglich war. Vieles von dem, was sie dir gesagt oder gezeigt hat, war wirklich ernst gemeint. Aber ihre Angst hat diese Liebe immer wieder kaputt gemacht und niedergerungen. Letztlich, so hart es klingen mag, ist deine Expartnerin aufgrund ihrer Ängste nicht zu echter Liebe fähig.«
(Stefanie Stahl: Jein! Bindungsängste erkennen und bewältigen)

»Oscar Wilde hat einmal gesagt: ›Jeder Mensch tötet, was er liebt.‹ Und das stimmt. Allein der Gedanke, unser Traum könnte sich tatsächlich verwirklichen, erfüllt uns mit Schuldgefühlen. Wir blicken um uns und sehen all jene, die nicht erreicht haben, was sie wollten, und finden dann, auch wir wären es nicht wert zu erreichen, was wir wollten. Wir vergessen all die Hindernisse, die wir überwunden haben, alles, was wir aufgeben mussten, um bis hierher zu gelangen. Ich kenne viele Menschen, die in dem Augenblick, in dem die Erfüllung ihres Lebenstraums unmittelbar bevorstand, dumme Fehler gemacht und ihr Ziel nicht erreicht haben, obwohl es nur noch einen Schritt weit entfernt lag.«
(Paulo Coelho: Der Alchimist)

Wenn Ängste und Schuldgefühle uns an echter Liebe hindern, dann müsste eigentlich jeder und jede von uns in sich gehen und fragen: Woher kommen meine Ängste? Woher kommen meine Schuldgefühle? Diesen Fragen nachzugehen, wäre eine Arbeit, die sich wirklich lohnt. Ich für meinen Teil, werde das jetzt und immer wieder tun.
Ja, auch ich habe Fehler gemacht und andere verletzt. Aber ich will mich deshalb nicht schuldig fühlen. Und ich will nicht, dass sich ein anderer Mensch schuldig fühlt für Verletzungen, die er mir zugefügt hat. Das muss ich auch kommunizieren. Die Frau, die »aufgrund ihrer Ängste nicht zu echter Liebe fähig« war, soll sich nicht schuldig fühlen. Das werde ich ihr mitteilen. Jetzt.