Von welchem Gefühl gehe ich aus, im Hier und Jetzt? Zwei Gefühle sind vorherrschend: Zufriedenheit und Unruhe. Ich bin zufrieden mit dem Leben in meinem Umfeld, aber ich werde unruhig, wenn ich in die Welt hinausblicke.
Wenn ich das Geschehen in der Welt ausblende, stärke ich meine Zufriedenheit. Wenn ich die Stimmen und Bilder der Welt in mein Herz lasse, geht die Zufriedenheit verloren.
Was tun?
Die Mitte ist das Maß. Ich suche die Zufriedenheit in dem, was ich tue. Und ich vertreibe die Selbstgefälligkeit, indem ich einen Blick in die Welt zulasse. Ich vertreibe die Unruhe, indem ich schreibe. Und ich schütze mich, indem ich die Medien ausblende.
Nicht zu viel und nicht zu wenig - das ist die Richtschnur. Nicht zu viel Arbeit. Nicht zu viel Muße. Arbeit ist kein Selbstzweck. Nur die Arbeit, die dem Frieden dient, dem inneren wie dem äußeren, ist sinnvoll.