Dienstag, 21. Mai 2019

Politisches Bekenntnis

Ich bin für einen starken Staat, der das Gewaltmonopol besitzt und in die Märkte regulierend eingreift. Dieser Staat muss auf den Prinzipien Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Transparenz aufbauen. Er sorgt für seine eigene Stabilität durch sozialen Ausgleich und Gerechtigkeit.
Das alles ist nicht neu. Was fehlt uns eigentlich?
Alles und nichts. »Wir« sind verschieden. Jedem und jeder fehlt etwas anderes, jeder und jede kommt von woanders. Wir haben alles, wenn wir kooperieren.
Warum hat der Mensch Konkurrenten, Gegner oder Feinde?
Der Feind, den wir im Außen sehen, sitzt in uns selbst.
Wer ist der Feind, der in uns sitzt?
Er ist eine Feindin: die Angst. Sie ist die Wurzel des Bösen.
Aber wovor haben wir Angst?
Diese Frage muss jeder und jede für sich selbst beantworten. Dieses tief sitzende Problem ist nur individuell zu lösen.
Wenn unsere Gesellschaften aus angstfreien Individuen bestünden, bräuchten wir dann noch einen starken Staat?
Ja. Die Weltgesellschaft ist mehr als die Summe ihrer Bürger*innen. Der starke Staat schützt die Schwachen und zügelt die Mächtigen.

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